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Luna – Der richtige Zeitpunkt

Vor ein paar Jahren übernahmen wir eine Ponystute, die als nicht reitbar galt. Sie war hyperaufgeregt, sobald man an ihr dran war, sprang von rechts nach links, versuchte sich los zu reißen. Kurz, sie vertraute nichts und niemandem. Von ihrer Geschichte wussten wir nur, dass sie irgendwo von einem Hinterhof gekauft wurde, und die neuen Besitzer sie auch nicht an Sattel und so weiter gewöhnen konnten. Sie wohl nach einer Ausbildungseinheit in der Klinik landete.

So begannen wir, sie erstmal an uns zu gewöhnen. Wir streichelten sie, sobald wir zufällig auf der Koppel neben ihr standen. Wir holten sie ab und an von der Koppel, um sie zu putzen und sie ein bisschen zu massieren. Als sie das über sich ergehen ließ, begannen wir mit der Bodenarbeit. Aber es war alles nicht entspannt. Eine schnelle Bewegung, ein umfallender Putzkasten oder ein flatternder Mantel, und Pony tobte um uns herum. An guten Tagen ließ sie sich satteln, an schlechten Tagen rannte sie einen schon beim von der Koppel holen um. Wir machten ein Join Up, aber Dominanz war ja nicht das Problem. Klug war sie außerdem, aber sie mochte nicht vertrauen.

So verging das erste Jahr, und wir steckten so ein bisschen auf.

Fortsetzung folgt!

Cahokia e.V – der etwas andere Reitverein

Waldkoppel ist fertig – Nachtrag zu #Pfeihnachten

Der #Pfeihnachtswunsch unserer Pferde erfüllte sich zum größten Teil in dieser Woche – die „Waldkoppel“ ist fertig und bezogen!

Was steckt dahinter? Der erste Part des Naturtrails steht, ein wesentlich naturbelassener Koppelteil im angrenzenden Waldstück bietet Abwechslung beim Bewegen, den Bodenbeschaffenheiten und verschiedenen Höhen und Tiefen. Es gibt zwischen dem „oberen“ und „unteren“ Abschnitt einen Höhenunterschied von 4-5 Metern – was im ersten Moment nicht  viel klingt, aber dennoch enorm nützlich ist.

Der Waldboden mit dem Wurzelwerk und kleinen, aus früheren Bauphasen entstandenen Rinnen im Boden erhöht ebenfalls die Aufmerksamkeit beim Laufen und fordert das „Füße-Heben“. Insgesamt wirken sich diese Bewegungsanfordungen auf die Beweglichkeit, den Muskelaufbau und insbesondere die Rückenarbeit aus. Das alles passiert schon ohne zusätzliche Baumassnahmen.

Trotzdem wurde das Gelände vor dem Pferdebesatz vorbereitet. In erster Linie waren dies drei Aufgaben. Erstens wurde die Zaunstrecke freigeräumt, so dass Weidezaun möglichst gerade und frei gestellt werden konnte. Zweitens erfolgte eine Prüfung des Bewuchses auf eventuelle Giftpflanzen – zum Glück gab es in diesem Punkt keine notwendigen Bereinigungen. Drittens entfernten wir alle scharfkantigen Restwurzelstücke, um Huf- bzw. Sehnenverletzungen ausschließen zu können. Manche Baumschnitte, die wir vorfanden, hatten messerscharfe Kanten und Spitzen, die uns unbehandelt zu gefährlich erschienen.

Nun nutzen die Pferde diesen Auslauf schon mehrere Tage und nehmen ihn gut an. In einem der nächsten Blogs berichten wir, welche Effekte wir beobachten können.

Natürlich sind noch Erweiterungen eines Aktivparcours vorgesehen, die außerhalb der Koppel als Übungshindernisse gebaut werden sollen – beispielsweise eine Wippe, Flatterbandhindernis oder eine Brücke udglm.

http://www.cahokia-reitverein.de

 

#Pfeihnachten – und unsere Pferde wünschen sich was!!

Zu #Pfeihnachten schreiben wir Cahokia-Pferde jedes Jahr einen Brief ans Christkind, um uns etwas fürs nächste Jahr zu wünsPfeihnachtenKal23chen.

Alle unsere Wünsche werden von den Cahokianern immer gern erfüllt, so dass wir in diesem Jahr uns etwas ausgefalleneres ausgedacht haben. Auf dem Gelände des „Brunnenhofes“, der unser zu Hause ist, gibt es einen so schönen Wald, in dem wir gern umhertollen würden. 

Schön wäre es, große Bäume zum kratzen zu haben und uns zwischen ihnen vor Sonne, Wind und Regen zu schützen. Einen Unterstand haben alle, wir auch, aber ein Wald wäre cool, vielleicht mit ein paar Abenteuerspielplätzen und einem Mini-Trail-Gelände.

Wir haben gesehen, dass die fleißigen Cahokianer-Menschen schon eifrig im Wald basteln, sicher wissen sie genau, was wir uns wünschen. So freuen wir uns auf eine nette Überraschung im nächsten Jahr.

Das sind unsere Pferdewünsche, die wir auf dem #Pfeihnachtskalender posten.