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Google Rank #1

Die Webpräsenz der Cahokia Reitschule erreicht erneut den 1. Platz im Google Ranking – diesmal in einer speziellen Wortkombination, die viele unserer potentiellen Reitinteressenten benutzen. Das Bild zeigt es:

GoogleRanking090714

Der Erfolg kommt nicht von ungefähr, auch wenn ich nicht viele Seminare zu Google Adwords, SEO, Webmarketing etc. besucht habe. Dennoch sind sicher viele Details berücksichtigt, allerdings ist und bleibt es ein Ergebnis fleißiger Arbeit und einer Kombination aus HP, FB, Pressemeldungen, Youtube-Channel und Blogartikeln.

Kombiniert führen alle Maßnahmen zu mehr Popularität und nachweislichem Kundenerfolg.

http://www.cahokia-reitschule.de

 

Was heißt „innovativ“?

Ganz provokativ gesagt: Innovativ heißt einzig und allein zutiefst menschlich – auf Lebenserfahrung beruhend. Weit weg von allen mechanisierten regelbasierten Systemen und Methoden.
Sicher geht das nicht ganz so einfach, ein regelfreies Gemeinwesen gibt es nicht, betriebswirtschaftliche und organisatorische Veränderungs- und Geschäftsprozesse sind Teil eines komplizierten gesellschaftlichen Netzwerkes mit allerlei Wechselwirkungen. M.E. ist dies auch der Grund, dass es keine einzige Methode oder Systematik geschafft hat, einen „fehlerfreien“ Entwicklungsprozess zu garantieren. Je nach persönlicher Intelligenz, welche hauptsächlich aus angewandter Lebenserfahrung besteht, sind die jeweiligen Methodenanwender in der Lage, mit deren Hilfe Projekte erfolgreich umzusetzen oder eben nicht – es ist nie die Methode selbst verantwortlich oder geeigneter oder idealer etc.
Meine Philosophie beruht darauf, genau diesen auf Lebenserfahrung beruhenden Denkansatz wieder in den Mittelpunkt zu rücken, mit neuen Ideen zu verbinden und Methoden als Werkzeuge passend einzusetzen.

Aus für die German Classics – und das „kleine Reiterlein“ ?..

Eine der in der Pferdewelt einschlagendsten Meldungen ist die Absage der German Classics durch die Veranstalter – Paul Schockemöhle Marketing GmbH – veröffentlicht auf der unternehmenseigenen Webseite:

http://www.pst-marketing.de/index.php/hannover.html

Upps – eine Bombe, die bisher sehr leise platzt und in der Öffentlichkeit des Pferdesports nur zögerlich die Runde macht.

Offensichtlich geht es mit den Unbilden der herkömmlichen Hochleistungsreiterei schonmal nicht mehr so weiter wie bisher. Die permanente Negativdiskussion, natürlich provoziert durch die Szene selbst und genüßlich von der hungernden Massenmedienbranche aufgegriffen, zeigt im Gesamtbild der Reputation seine Wirkung. Man kann in immer schärfer werdenden Verdrängungswettbewerben keine Schwächen zulassen, diese werden sofort und gnadenlos bestraft. Leider verschwindet die Reiterei damit generell mehr und mehr aus dem Fernsehen – leider.

Die Auswirkungen auf jeden, der einfach „nur eben ein Pferd hat“, sind direkt und unwiderlegbar. Superstars der Szene setzen sich mit Pferdequälerei ins Aus, Fernsehbeiträge prangern unsachgemäßen Umgang mit Pferden an, und die riesengroße Schar der Freizeit- und Amateursportreiter verhält sich ja auch angreifbar. Man braucht nur die vielen hundert Amateurturniere landauf und landab aufzusuchen, wo man die Machenschaften der Großen im kleinen sehen kann – wo gruppendynamischen Effekte viel stärker die Unwissenheit im Umgang mit den Pferden praktisch wirksam werden lassen.

Unsere eigene Reitschulpraxis zeigt uns immer wieder, wie schwer es ist, den Kampf gegen Ausbinder, Rollkur, Sporen- und Hackenprügeln oder Gebissreißen im Maul der Pferde zu führen, ganz zu schweigen von den vielen ReiterInnen, die stunden- und rundenlang ihrem Pferd in den Rücken krachen – die übergroße Mehrheit dieser ReiterInnen glaubt nicht, dass sie dem Pferd etwas antun, ist überzeugt, alles richtig zu machen und wehrt sich hartnäckig gegen jede Kritik – geht meist sogar zum Gegenangrift über, mit welcher Rechtfertigung auch immer. ..

Um nicht in eine Denunzianten- oder Hetzkampagne zu verfallen, verzichten wir natürlich auf die tausenden Beispielbilder und -videos, die wir in jeden Blog laden könnten – soviele Anwaltskosten wollen wir auch nicht aufbringen. Spannend ist es aber schon, allein die Verkaufsanzeigen von Pferden, die mit Bildern oder Videos bestückt sind, zu analysieren. Weit über die Hälfte der gerittenen Pferde geht nicht über den Rücken, wird abgeriegelt, latscht über die Vorhand, läuft nicht im Takt – aber die Bilder werden von den Verkäufern ohne Wimpernzucken ins Netz gestellt – es existiert keinerlei Unrechtsbewußtsein.

Wie kann es denn gelingen, diese öffentliche Denunziation der Reiterei umzukehren, wie können wir als Reiter es schaffen, mit (vielleicht langweiligen) öffentlichen Auftritten in den Medien das Ansehen wieder herzustellen? Was den Schockemöhles als Veranstaltern eines der renommiertesten Großevents passiert ist, trifft auch die vielen kleinen Reitbetriebe, Reitschulen, Vereine und Privatreiter – das Bild in der Öffentlichkeit ist negativ geprägt. Den Schockemöhles entgehen EInnahmen, den kleinen Reitbetrieben wird es immer schwerer fallen, geeignetes Gelände für ihre Unternehmen zu finden und die Privatreiter kämpfen gegen die Beschneidung von Reitwegen und die Pferdesteuer – alles vergleichbare Auswirkungen ein und derselben Imageverschlechterung.

Insofern sitzen am Ende alle, die gern und genüßlich mit den Fingern aufeinander zeigen, in der gleichen Misere – und sind darauf angewiesen, gemeinsam nach Wegen zu suchen, die Reputation der Reiterei zu verbessern. Ein erster Schritt ist natürlich, eine pferde-, menschen- und umweltverträgliche Reiterei zu betreiben, schwarze Schafe zu eliminieren (auch wenn diese scheinbar in der Überzahl sind) und davon auch zu berichten – aber viel mehr noch dafür zu sorgen, dass endlich wieder glückliche, gesunde, ohne „Kinderarbeit“ ausgebildete Pferde ihren Leistungen entsprechenden Sport im Fernsehen platzieren können.

http://www.cahokia-reitschule.de – die Etwas Andere Reitschule im Süden Berlins und in Brandenburg!

http://www.facebook.com/Cahokia.Reitschule